Doch ich habe keine Angst
Denn du bist bei mir
Ich schreie stumm auf zu dir
Sag mir: Kannst du mich verstehen?
Nur unsre Liebe
Laesst mich diesen Tag noch sehen
Ich schreie stumm auf zu dir
Sag mir: Kannst du mich verstehen?
Lass uns diesen Weg
Gemeinsam bis zum Ende gehen

(c) L'ame Immortelle



Nur das flackernde Licht des Bildschirmes erhellt das Zimmer und wirft ein unstetes Licht auf die junge Albinofrau. Die, ihren Kopf auf den verschrenkten Armen ruhend, eingeschlafen ist und jeden Moment vom Stuhl zu rutschen droht. Selbst im Schlaf traegt ihr blasses Gesicht noch einen fassungslosen Zug und sicher wird es noch eine ganze Weile brauchen bis sie ueber das was passiert ist hinweg ist. Doch der flimmernde Bildschirm des Laptops laed gradezu dazu ein ein kleines Stueck zu lesen.

Ich verstehe es nicht wirklich, das Warum ich habe darauf keine Antwort. Ich weiss nur eines, ich will mich nicht veraendern lassen nur damit etwas einfacher wird. Es bringt nur Schaden, ich bin wie ich bin und auch wenn ich mir eigentlich Nichts sehnlicher wuensche, als einmal wieder ohne Angst vorm Sprechen aufzustehen. Wirklich etwas sagen zu koennen. Will ich nicht mehr. Da ist zu viel passiert durch Leute , Wesen von mir aus auch Menschen, die sagten das sie mir helfen wollten. Aber es hat alles nur noch schlimmer gemacht. Ich bin bisher auch so durchs Leben gekommen. Alles hat einen Grund warum es ist wie es ist.






Bitte ich moechte nie wieder solche Schmerzen spueren, nie wieder die Kaelte die ganz langsam in die Glieder kriecht und doch erst den Schmerz betaeubt wenn es fast vorbei ist, ein eisiger Hauch der dich laehmt, da liegst du in deinem Blut und kannst dich nicht bewegen, nicht um Hilfe schreien, einfach gar nichts. Es war schrecklich ... ich kann die nicht verstehen, die diese Schmerzen durchleben wirklich sterben , und dann sich wieder Wiederbeleben lassen, immer wieder und wieder. Wie halten sie das aus ?






Und da sackt sie zur Seite, grade noch so kann sie sich an der Tischkante festhalten und atmet dann tief und tonlos durch. Schuettelt sich, schaut dann ein wenig verwirrt den Bildschirm an und speichert dann das Dokument und fuehrt den PC herunter. Trotzdem, als sie dann sicher im Bett liegt und nachdenklich die Decke ueber sich anschaut, faengt sie ploetzlich an zu Laecheln und kuschelt sich dann tiefer ins Bett die letzten drei Worte des Textes vor Augen waehrend sie langsam wieder wegdaemmert.

ICH BIN LEA!