Name: Daiyu

Alter: vermutl. 26

Geburtstag: 6.Oktober

(Aufnahmetag im Waisenhaus)

Größe: 1,74m

Gewicht: 70kg

Augenfarbe: Blau-Grau

Haarfarbe: Braun-Blond

Geburtsort: Taba

Allein zu sein ist besser,
als mit falschen Freunden die Zeit zu verbringen.
Aus China
... thinking...


Tick....tick.....tick …..tock! Der Raumi st voller Uhren, kleine Uhren ,
große Uhren, Standuhren , Taschenuhren, Wecker, Anzeigetafeln, dünne Uhren, dicke Uhren, alte Uhren und neue Uhren. Sie alle vergnügen sich und stimmen
sich auf ihr nächstes Konzert ein. Tick....tick.....tick …..tock! Der
Sekundenzeiger rennt, er rennt als habe er etwas verloren und müsste sich
selber überholen um es wiederzufinden. Der Minutenzeiger geht schnell , aber
nicht zu schnell, er ist zielstrebig , kennt seinen Weg und wird erreichen was er
sich vorgenommen hat. Der Stundenzeiger allerdings weiß es besser, er lässt
sich Zeit, weiß er doch schon lange , das sie auf immer denselben Bahnen
kreisen. Tick....tick.....tick …..tock! Das Geräusch der vergehenden Zeit ist erschlagend, in seiner Masse der zahlreichen Uhren absolut niederdrückend.
Es findet einen Wiederhall in meinem Körper, meine Knochen beginnen im
Takt zu vibrieren bis ich das Gefühl habe sie würden zerbersten.
Tick....tick.....tick …..tock!


„Vergib mir Vater, ich habe gesündigt.“
...
„Ich träume manchmal von meinen Taten, jedoch tagsüber erinnere ich mich nicht wirklich an sie. Ich weiß das mir bereits vergeben wurde.“
...
„Vater, wenn ich einen Menschen töte, weil ich keine andere Wahl habe. Ist das dann in den Augen ihres Gottes immer noch Mord?“
...
„Es tut mir leid, aber ich bereue es nicht“


... tick tick tick …BOOM...

























Einsamkeit ist die einzige Mauer,
die man alleine nie niederreissen kann.

(c)Markus Weidmann




Vergangenheit


Ich habe Ihnen schon mal gesagt, das ich nicht gerne rede, ich muss nicht reden um mich meiner Umwelt mitzuteilen. Diese wöchentlichen Gespräche waren früher vielleicht gut, aber ich sehe jetzt keinen Sinn mehr darin. Sie helfen mir nicht mehr, sondern stellen nur fragen die ich Ihnen bereits beantwortet habe oder nicht beantworten kann. Na gut, Sie wollen wissen was ich fürchte, das ist der Schlaf, ich habe Angst einzuschlafen. Nicht weil ich dann träume, sondern weil ich meine Seele dann meinem Unterbewusstsein schutzlos preisgebe.

Träume sind meistens nur Erinnerungen und Erinnerungen habe ich zuwenig, als das ich sie träumen möchte. Nun zufrieden? Ich werde zum nächsten Termin nicht erscheinen. Nicht weil ich unhöflich erscheinen möchte, sondern weil Sie mir nicht mehr helfen können. Man sagt dass alle Therapeuten selber eine kleine Störung haben, dadurch verstehen sie ihre Patienten besser. Ich bin auch anders, jedoch werden sie nie so sein können wie ich... Nie.."
Die Stille, welche in diesem Raum vorherrscht ist atemberaubend. Drückend liegt sie in der Luft, beschwert jeden Atemzug mit dem Geruch von altem Papier. Das brüchig gewordene leder der Buchrücken beginnt unter meinen Fingern zu zerbröseln. Auch die größte Vorsicht wird das nicht vermeiden können. Ab einem gewissen Alter sollte man Bücher in Frieden ruhen lassen. Doch die Neugierde treibt uns immer wieder dazu sie in die Hand zu nehmen, sie zu öffnen und mit jedem Atemzug ein wenig mehr von ihrem Wissen in uns einzusaugen. Manchmal liebe ich diese Stille, doch wenn sie zu laut wird, mir ins Gesicht brüllt , nehme ich meinen alten Walkman zur Hand und höre Musik. Ich helfe in einem Laden für Antiquitäten, arbeite dort bis die Stille entweder von einem Telefonanruf , oder von der Türglocke zerrissen wird. Die Kunden hier , sie wissen nur in den seltensten Fällen zu würdigen was sie in den Händen halten. Was ich für sie gesucht und gefunden habe.


Man muss mich daran erinnern Pause zu machen. Es ist nicht so das der laden brummen würde und man keine Chance hätte Luft zu holen, aber wenn es mir in dem Laden zu langweilig wird, fange ich an die umliegenden Bücherläden abzuklappern. Aber ich bin vorsichtig. Ich mag große Menschenmengen nicht. Also ist eigentlich eine Stadt wie New York der absolut falsche Platz für mich oder? Manchmal drängen sich die Menschen selbst in den kleinen versteckten Läden so dicht , das man lieber in eine Mall gehen möchte . Ich habe das Muster darin noch nicht erkannt. Ich weiß nicht warum das passiert , die tage wechseln sporadisch , aber es passiert.

Eine Mall ist wenigstens immer gleichbleibend überfüllt. Damit kann ich arbeiten , mich darauf vorbereiten . Ich mag es hier zu leben. Doch wirklich. Ich bin hier total verkehrt und doch genau richtig! Was schenkt man eigentlich einer Frau, die an sich garnichts haben will? Aber ich find ihr Lächeln so toll. Oh jeh!
-Daimonds are a girls best friend- true?
o__O
No, I don't think so!
-__-
Can't gift her another book..
>__<''












Is it the way that you feel
when i'm kissing on you
Or is it the soul
I can see in your eyes
The clothes that you wear
or the smell of your hair
Or is it the way
I can't sleep when you're not there

All my life,
I've been waiting for you
All my life,
I've been waiting for you

Is it the way t
hat you feel deep inside
Or is it the way
that I feel so alive
Your star and your flair
are beyond compare
Or is it the way
that we feel when we're on fire

All my life,
I've been waiting for you
All my life, Oh I,
I've been waiting for you
Every night,
Oh I've been waiting for you

All my Life - Lenny Kravitz

Manchmal ist es schon ein wenig seltsam, nichtmehr alleine in meiner eigenen Wohnung zu sein. Seltsam immer Gesellschaft zu haben. Ich bin das immer noch nicht gewohnt, doch seitdem Steven mir geholfen hat, ist das einfacher geworden. Ich kann immer noch alleine sein, bin es manchmal sogar gerne. Aber vielmehr genieße ich die Zeit mit Freunden. Wenn man bedenkt wie mein Leben vorher war, ist es jetzt erstaunlich ruhig.

Ich liebe den Klang ihres Lachens, wenn es diese Ruhe durchbricht. Ich glaube sie weiß garnicht wie wunderschön sie ist. Ich weiß garnicht ob ich ihr das schon einmal gesagt habe. Ich komme mir dumm dabei vor. Sowieso ist es verdammt schwer in ihrer Gegenwart etwas zu auszusprechen, das nicht einfach nur abgenutzt und nichtssagend klingt.
Ich liebe ihr Lachen.

Ich fühle mich ehrlich gesagt nicht wie Sechsundzwanzig, eher wie Sechszehn und manchmal auch wie Sechsundachtzig, aber nicht meinem Alter entsprechend. Ich seh auch nciht so aus, aber das habe ich wahrscheinlich von meinem Vater geerbt. Eigentlich denke ich viel zu selten an meine Eltern, auch wenn sie mir im Prinzip die Grundlage für meinen jetzigen Lebenstil geliefert haben. Es ist angenehmer nicht an sie zu denken. Lieber höre ich Mel lachen, Carlos im Laden grummeln oder sehe Steven mit einer davonlaufenden Eiskugel kämpfen. Ich bin zufrieden.