Mein Vater, der Vater meines Vaters und selbst dessen Großvater haben bereits den Zirkus geführt. Unser Blut pulsiert seit 10 Generationen auf den Straßen so vieler Länder. Ich hätte in die Fußstapfen meines Vaters treten sollen, aber ich konnte nicht. Als wäre unser Leben nicht schon schwer genug gewesen, durch Verfolgung , den Hass der wie eine schwarze Wolke mit uns zog. Konnte ich der Familie nicht helfen, nicht so wie sie es mir zugedacht hatte.

Ich war der Clown mit der Geige, der schwarze Mann mit dem weißen Gesicht, der Regenbogenspieler, dessen Melodien die Herzen mit sich trägt. Musik ist das, was ich von Kindesbeinen an für mich entdeckt hatte. Töne die Seelen heilen, die Seelen fesseln und in Freiheit lassen können. Ich habe die Zeit im Zirkus geliebt. Wir haben den Menschen Freude gebracht. Zeit in der sie ihre Ängste vergessen konnten. Meine Familie. Mein Volk, verhasst und geliebt zugleich.


Wenn wir länger als eine Woche in einer Stadt blieben, so starb ein Tier. Es war wie das Amen in ihren Kirchen. Wir wussten es, doch mein Großvater blieb trotzdem länger, wenn er darum gebeten wurde. Wenn die Kinder kamen und sich noch eine Vorführung wünschten. Wenn die Armen darum baten auch noch am nächsten Tag einmal eine Zeit ohne Sorge erleben zu dürfen. Während die Reicheren bereits ihre Fackeln entzündeten. Wir wollten den Menschen etwas schenken, möge Gott uns vergeben für jedes unserer Tiere, welches deswegen sterben musste. Unter Großvaters gutem Willen schrumpfte der Zirkus Jahr für Jahr. Bis er zu krank wurde ihn zu führen und mein Vater ihn übernahm. Auch wenn unser Wille derselbe blieb, achtete mein Vater mehr darauf, dass es auch unserer Familie gut ging. Das auch den Tieren nichts mehr geschah. Auch wenn es sich nicht immer vermeiden ließ. Wo einmal Hass ein Feuer entfacht, wird es nie wieder erlischen.



"I was here" - Lady Antebellum

You will notice me
I'll be leaving my mark like initials carved
In an old oak tree, you wait and see

Maybe I'll write like Twain wrote
Maybe I'll paint like Van Gogh
Cure the common cold, I don't know
But I'm ready start 'cause I know in my heart

I wanna do something that matters, say something different
Something that sets the whole world on its ear
I wanna do something better with the time I've been given
I wanna try to touch a few hearts in this life
Leave nothing less than something that says: I was here!


I will prove you wrong
If you think I'm all talk, you're in for a shock

'Cause this dream's too strong and before too long

Maybe I'll compose symphonies
Maybe I'll fight for world peace
'Cause I know it's my destiny
To leave more than a trace of myself in this place!


I wanna do something that matters, say something different
Something that sets the whole world on its ear
I wanna do something better with the time I've been given
I wanna try to touch a few hearts in this life
And leave nothing less than something that says: I was here!


And I know that I, I will do more than just pass through this life
I'll leave nothing less than something that says ?I was here?
I was here!



Es ist noch nicht lange her, dass Elian hierher gezogen ist. In die Kleinstadt. Fast schon ein Dorf in dem Jeder , Jeden kennt. Deswegen wundert es mich auch nicht, dass er es geschafft hat, sich in so kurzer Zeit, einen so hartnäckigen Ruf aufzubauen.

Es war fast von Anfang an klar, dass er anders ist. Nicht unnormal, aber, wie soll ich das nun beschreiben, anders als die, die bereits hier gewohnt haben. Es heißt nicht umsonst, dass man auch nach 5 Jahren in einer kleinen Stadt immer noch derjenige ist, der neu zugezogen ist.

Ich denke er hat sich bis zu einem gewissen Grad auch selber zum Sonderling degradiert, einfach um seine Ruhe zu haben vor all den kleinen Dorfvereinen, die sich am Anfang noch so sehr um das potenzielle neue Mitglied gerissen haben.


Aber erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.

Am Anfang haben sich die meisten Mädchen an ihn ran geworfen , ein Sinti , jemand aus dem Zirkus, charmant und auch noch gebildet. Kleine Mädchen träumen halt gerne. Der Trubel um ihn hat nie ganz aufgehört, immer wieder kam man zu ihnen, weil seine Wohnung immer voll war, Bekannte aus seiner Zeit aus dem Zirkus.

Ein Jahr lang , dann wurde es still. Ich habe ihn immer nur alleine gesehen, wie er zur Arbeit ging oder zum Teich. Er war kaum noch wirklich ansprechbar. Aber seine Geige hat man im ganzen Dorf g ehört wenn er spielte. Er kann wunderschön spielen.

Aber irgendwie, ich weiß nicht wie ich es ausdrücken soll ...